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hervor, für die aus der griechischen Götterwelt Zeus (lat. Juppiter) und Artemis eintraten. Für das alltägliche Gewerbe des Landbaus waren besonders wichtig der Natur- und Kriegsgott Mars, der Saatengott S a t ü r n u s , der Herdengott F a u n u s und viele kleinere Naturgottheiten (b. i. Verkörperungen von Naturerscheinungen). Auch unpersönliche Begriffe würden von den Latinern zu Gottheiten erhoben, z. B. Fortuna, die Glücksgöttin, Iustrtia, die Göttin der Gerechtigkeit, Konkörbia, die Göttin der Eintracht. In jedem Hause gab es einen Altar, wo unter Leitung des Hausvaters die Renaten (b. i. Hausgötter) verehrt und durch Darbietung von Opfergaben erfreut würden; auch die M a n e n, die Seelen der Abgeschiebenen, fanben fromme Verehrung. Eine große Neigung zu Aberglauben war der Frömmigkeit der Latiner beigemischt (vgl. o. Etrusker).
Dies echte Bauernvolk zerfiel in breißig Gaue, die in einem losen Bnttbe vereinigt waren. Er fanb alljährlich seinen Ausbruck in einem feierlichen Bunbesfeste zu Ehren des Juppiter auf den Höhen der Albanerberge, welche die natürliche Festung von Latium barstellten. Eine zweite gemeinsame Opferstätte hatten die Latiner in dem Heiligtum der Diana auf dem Berge Aventinus, bet am Tiber lag.
In jebem der breißig Gaue war der Lanbbesitz unter runb hunbert Geschlechter (gentes) verteilt, die ihn durch ihre Geschlechts-ültesten ober Häuptlinge verwalteten. Als Mittelpunkt eines ieben Gaus biente die Burg (arx), die ein stark umwallter Hügel war. Hierhin flüchteten in Kriegszeiten die Gutsbesitzer des flachen Landes ihre Greife, Weiber und Kinder und all ihren beweglichen Besitz. Hier erfolgte an bestimmten Tagen die Rechtsprechung über Streitfälle und Verbrechen; hier stcmben auch die Heiligtümer, an bettelt die gottesdienstlichen Feiern für den Gau stattfanben. Der angesehene Geschlechtsälteste, dem die Leitung der Gerichtssitzungen und der Gottesbienste übertragen war, hatte zugleich den Gau nach außen zu vertreten; man nannte ihn rex (b. i. König).
Vorort des Latinischen Bunbes war seit alten Zeiten der Gau der Albaner, bessen Burg Alba longa bet Mittelpunkt von Latium war. Es entstaub ihm aber ein Wettbewerber im Gau der Rämner, bett seine günstige Lage am Tiber be-sonbers wichtig machte. Nicht nur der Hanbelsverkehr auf dem bis zum Ramnergau schiffbaren Flusse trug zu feinem Aufsteigen bei, sonbern auch der feinbliche ober friebliche Verkehr mit bett Nachbarvölkern. Denn der Gau grenzte im Osten an die Sabiner, von betten ein Gau unmittelbar an der Grenze auf dem Hügel Qut -r tn ali s feine Burg hatte. Und noch wichtiger war, daß der Tiber die Nord grenze Latiums gegen die Etrusker bildete; auf dem ttörd-
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
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Extrahierte Personennamen: Gaus
Extrahierte Ortsnamen: Iustrtia Latium Latium Nord
England ^Großbritannien und Irland). 17
noch der erste Handelsstaat der Erde. Bis in die allerjüngste Zeit nahm es
anch als Industriestaat und Kapitalmacht die erste Stelle ein. Neuestens
aber wird es durch die Vereinigten Staaten von Amerika in diesen beiden
Beziehungen an die zweite Stelle gedrängt.
Gründe für die Wcltstellung Englands. Die Grundlage der großartigen
Machtentwickelung Englands bilden vor allem bedeutsame Naturgaben.
Die britischen Inseln liegen nahe der Mitte der Landhalbkugel und
erscheinen schon hierdurch in Bezug auf den Welthandel in hohem Grade
begünstigt. Dazu sind ihnen die kultiviertesten, verkehrsreichsten und dichtest-
bewohnten Läuder Europas gegenüber: auch den erzeuguugsreichsteu Teil
Amerikas haben sie in günstiger Nähe. Anderseits gewährt die insulare Lage
dem Lande und seinen Bewohnern eine im Verhältnis zu den meisten Fest-
landsgebieten weit größere Sicherheit vor feindlichen Angriffen.
Als langgestreckte Insel hat Großbritannien den Vorzug einer großen
Meeresnähe selbst für die am weitesten im Innern gelegenen Gebiete. Dieser
Vorzug wird noch erhöht durch die vou beiden Seiten tief in das Land ein-
dringenden Buchten und durch die Schiffbarkeit mehrerer Flüsse, die infolge
der Flutwelle und der reichlichen Niederschläge eine für die Kürze ihres Laufes
erstauuliche Wasserfülle besitzen. Eine ganze Reihe von Städten dankt diesen
Begünstigungen ihre heutige Blüte, in England vor allem die Hauptstadt
des Reiches: London an der Themse, zugleich die größte und volkreichste
Stadt der Erde (fast 5 Mill. E-), dann Bristol an der Severnmündung,
Liverpool an der Merfeymündnng, die zweite Handelsstadt Englands,
Hnll an der Humbermündung; in Schottland: Glasgow an der Clyde-
münduug und Edinbnrg am Forthbnsen. — Viele und gute Häfen besitzt
auch Irland, wo Queenstown der Hafen für die transatlantischen
Dampfer ist.
Dank dein Einfluß des Golfstroms bleiben die Seehäfen fast immer eis-
frei und gestatten so das ganze Jahr hindurch den Verkehr mit allen vier
Erdteilen, so besonders die Hafenplätze der Südküste Englands: Dover,
Portsmouth, Sont hampton, letzteres Hanptstation der englischen Post-
dampser. Noch milder als in England ist das Klima in Irland; das
prächtige Wiesengrün gab ja der Insel geradezu den Namen (Eirin — grüne
Insel).
Die wasserreichen Flüsse und die niedrigen Wasserscheiden erleichtern den
Binnenverkehr und die Anlage von Kanälen; die mäßig hohen Gebirge
hindern nirgends die Entwickelung eines vielverzweigten Schienennetzes. ^
Das in Bezug auf deu Verkehr, namentlich den Seeverkehr und See-
Handel, so reich begnadete Jnselreich vereinigt ferner in sich die Bedingungen
für eine Zentralstätte der Weltindustrie. Während nämlich der südöstliche
Teil des eigentlichen England sich vorzüglich für Wiesenbau und Viehzucht
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Extrahierte Ortsnamen: England Irland Amerika Englands Englands Europas England London Liverpool Englands Schottland Glasgow Edinbnrg Irland Englands Dover Portsmouth England Irland England
Die deutschen Meere und ihre Küsten.
25
und Haffe sowie durch die einmündenden mächtigen Ströme sehr günstige
Bedingungen für die Anfänge der Schiffahrt darbot. Die buchtenreiche
Wendische Küste zwischen Lübeck und Greifswald war das Kristallisatious-
gebiet der Hansa. Von hier aus trugen die Hanseaten den Ruf deutscher
Kraft und Tat weithin über die Gestadeländer der Ost- und Nordsee. In
den Wirren des 16. und 17. Jahrhunderts freilich verfiel wieder die Macht
der Hansa, da ihr jede Stütze von Kaiser und Reich gegen ihre zahlreichen
und erstarkten Feinde fehlte. Wohl ging der Große Kurfürst von Branden-
bürg an die Gründung einer Flotte. Aber seine Nachfolger hatten kein
Verständnis für dessen weitschauende Pläne, seine Unternehmungen verfielen,
Deutschland war meerfremd geworden.
Seit der Wiederaufrichtung des deutschen Kaisertums gewann indes das
Deutsche Reich mit erstaunlicher Raschheit wieder Seegeltung, und auch die
Bedeutung der Ostsee hat sich infolgedessen wieder wesentlich gehobeu, zumal
nuu auch der Nordostseekanal das ganze Ostfeegebiet dem Weltverkehr näher
gerückt hat.
Heute ist Stettin (210000 E.) infolge des Aufschwunges der Reichs-
Hauptstadt die erste preußische Seehandelsstadt an der Ostsee. Lübeck,
Stralsund und Warnemünde vermitteln den Verkehr nach N., Danzig
und Königsberg hauptsächlich den nach dem Russischen Reiche, Kiel mit
dem deutschen Reichskriegshafen endlich schirmt den friedlichen Wettbewerb
des deutschen Kaufmanns in der Ostfee und zugleich die deutsche Wasserstraße
nach der Nordsee, wo Wilhelmshaven den Schutz der benachbarten deutscheu
Seestädte übernimmt^
Die Nordsee. Die Nordsee hat gegenüber der Ostsee, wie der wunder-
bare Aufschwung unseres überseeischen Handels in den letzten Jahrzehnten
beweist, hohe Vorzüge voraus: die Nähe des Atlantischen Ozeans, des be-
lebtesten Meeres der Gegenwart, und die hohe Blüte ihrer Gestadeländer,
insbesondere ihres hochentwickelten deutschen Hinterlandes, des Rhein- und
des Elbegebietes, von denen ersteres das industrielle, städtereiche Westdeutsch-
land, letzteres die zentralen Gebiete Deutschlands mit Berlin und wichtige
Teile Österreichs umfaßt. Die Flußmündungen, die natürlichen Tore des
überseeischen Verkehrs, öffnen sich starken Gezeiten, die die größten Handels-
schiffe tief ins Binnenland hineintragen und die Güterbewegung sehr be-
günstigen.
Die Elbemündung mit der Mündung des Nord-Ostseekanals ist der
wichtigste Teil der deutschen Küste. Das Übergewicht Hamburgs über
Lübeck, das nähergelegene Gegeugestade besitzt, begann mit dem Hervortreten
des nordamerikanischen Kontinents. Heute nimmt Hamburg, das mit Altona
und Harburg fast 1 Mill. E. zählt, den ersten Platz unter den Seestädten
des Kontinents ein; es ist der Hauptaussuhrhafeu für die Erzeugnisse Deutsch-
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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Extrahierte Ortsnamen: Greifswald Nordsee Deutschland Stettin Ostsee Stralsund Danzig Königsberg Kiel Ostfee Nordsee Wilhelmshaven Nordsee Ostsee Rhein- Westdeutsch- Deutschlands Berlin Nord-Ostseekanals Hamburgs Hamburg Altona Harburg
26
Die deutschen Landschaften und Stämme.
lands und Österreichs einerseits und der Haupteinfuhrhafen für Kolonial-
waren anderseits. Seiner Einwohnerzahl nach (700000 E.) ist es die zweit-
größte Stadt des Reiches. Ihm zur Seite liegt Bremen an der Weser,
160000 E., die zweitwichtigste Seehandelsstadt des Deutschen Reiches, der
wichtigste Einfuhrhafen für Tabak und amerikanisches Petroleum, zugleich der
größte Auswandererhafen für Deutschland, Polen und Österreich. Seinen See-
Hafen besitzt es in Bremerhaven an der Mündung der Weser; in dessen nn-
mittelbarer Nähe ist Geestemünde, das Hochseefischerei reibt. Die Schiffahrts-
bewegung in den Nordseehäfen verhält sich zu der in den Ostseehäfen wie 7 : 4.
Die holländische Küste zeigt ganz die Natur der deutschen Nordsee-
käste, und schon frühe führte die Berührung mit der See die Holländer zum
Schiffbau und zur Seeschiffahrt. Im Kampfe mit dem stürmischen Meere
und mehr noch in ihrem 80jährigen Freiheitskampfe erstarkten die Holländer
zum meerbeherrfchenden Volke. Sie rissen den indisch-enropäischen Handel
an sich, gewannen einen großen und wertvollen Kolonialbesitz im Indischen
Archipel und machten Amsterdam im 17. Jahrhundert zum ersteu Welt-
Handelsplatz, bis das stärkere England Hollands Vormacht brach. Was
Amsterdam in den unruhigen Zeiten des 16. Jahrhunderts zun: Vorteil ge-
reichte, seine schwer zugängliche Lage, hemmte später seinen Ausschwung, und
das mehr westlich und am Rhein gelegene Rotterdam (300000 E.) und
das belgische Antwerpen an der Schelde (300000 E.) haben ihm heute
als Seeplätze den Rang abgelaufen.
Der übrige Teil der belgischen Küste ist hafenlos.
Tie deutschen Landschaften und Stämme.
Pie nördliche Niederung.
Die Llamen, Holländer, priesen und Niedersachsen.
Entstehung des Bodens. Die Bodenplastik des Germanischen Tieslandes
ist in der Hauptsache bedingt durch die Ablagerungen, welche die von ^-kan-
dinavien ausgehenden Vereisungen zurückgelassen haben. Die älteste der-
selben drang bis zum Fuße der deutschen Mittelgebirgsschwelle vor und
überzog das weite Gebiet mit ihrer Grundmoräne, nämlich mit Lehm, skan-
dinavischem Granit und Gneis. Eine spätere Vereisung erreichte nur mehr
die Breite von Magdeburg, und ihr Werk ist die Aufrichtung der abwechs-
lungsreichen Moränenlandfchaft nördlich diefer Breitenlage; sie yt gekenn-
zeichnet durch grüne Hügelzüge, blitzende Seen, träumerische Moore und
kleinere, sanft dahineilende Gewäffer, die auch dem Tieflande vielfach den Reiz
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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28
Die deutschen Landschaften und Stämme.
erbringen nur mäßige Ernten an Kartoffeln, an Roggen, Gerste oder Hafer.
Ausgedehnte Reviere sind ferner mit Kiefernwaldungen bedeckt. Stellenweife
wechselt in diesem Teile der Niederung mit dem dürren Sand tonreicher
Boden. In solchen Gebieten wird dann anch die Arbeit des Landmanns
besser gelohnt. Vorpommern und Mecklenburg sind geradezu wohlhabende
Bauernländer.
Im nordwestlichen Teil der Mittelzone wird der Abflnß des Wassers
auf den Sandflächen vielfach gehemmt; daher finden sich hier häufig Moore,
deren hauptfächlichste Produkte Torf, Buchweizen und spärliches Getreide sind.
Im ganzen ist die Mittelzone der Nordgermanischen Niederung wenig
ertragsfähig. Dagegen eignet ihr eine Verkehrslage von höchster Wichtig-
feit; ist sie doch das Bindeglied zwischen den an Naturprodukten-so reichen
Staaten Osteuropas und den indnstriereichen Ländern Westeuropas.
Demzufolge entstand hier und zwar hauptsächlich in der großen Tief-
landsmnlde, die einst das gemeinsame Bett der norddeutscheu Ströme ge-
Wesen, namentlich an jenen Stellen, wo sich mit der westöstlichen Haupt-
Verkehrslinie die Bahnen des nordsüdlichen Verkehrs schneiden, die zweite
Reihe wichtiger Siedelnngen des Germanischen Tieflandes: die Städte
Brandenburg, Potsdam, Berlin, Frankfurt a. O., Küstrin, Posen,
Bromberg, Thoru. Im Herzen der nördlichen Niederung erwuchs natnr-
gemäß die Hauptstadt des größten Staates und späterhin des Deutschen
Reiches, Berlin. Insbesondere mit der Ausdehnung des Verkehrs kamen
auch die Vorzüge der geographischen Lage Berlins in der Mitte des Nord-
deutschen Tieflandes immer mehr zur Geltung. Hente ist Berlin nicht nur
der politische Vorort des Deutschen Reiches, sondern auch ein Brennpunkt
wirtschaftlicher und geistiger Kultur, die größte Industriestadt Deutschlands
und eine der großen welthistorischen Metropolen, in denen die Völkergeschicke
entschieden werden.
An der Küste, wo Schlamm und Schlick des Meeres sich mit den jüngsten
Ablagerungen der Flüsse vereinigen, bildete sich der schwere Marschen-
boden, der sich wie eiu Saum um das belgische, holländische und deutsche
Binnenland legt und sette Wiesen und goldne Weizenfelder trägt. Hier an
den Gestaden des Meeres, wo der Welthandel seine Stapelplätze hat, liegt
die dritte Städtesolge der Niederung: in Belgien Antwerpen, in Hol-
land Rotterdam und Amsterdam, in Deutschland Emden, Bremen,
Hamburg, Kiel, Lübeck, Stettin, Danzig und Königsberg.
Bevölkerung. Die Blamen. Mit Ausnahme der romanischen Wallonen,
die den kleineren Teil Belgiens südlich von Brüssel bewohnen, ist ganz
Westelbien rein deutsch. Deu nördlichen und größeren Teil Belgiens
erfüllen die Vlamen, ein niederfränkifcher Volksstamm, von dessen regem,
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Ortsnamen: Osteuropas Westeuropas Potsdam Berlin Frankfurt Posen Bromberg Berlin Berlins Berlin Deutschlands Belgien_Antwerpen Rotterdam Amsterdam Deutschland_Emden Bremen Hamburg Kiel Stettin Danzig Königsberg Belgiens Belgiens
56 Das geographische Bild Deutschlands in der Gegenwart.
Bedeutung wieder zu geben, und große Kanalprojekte harren der Ausführung,
so der Mittel-Landkanal in der Norddeutschen Tiefebene und die Erweiterung
des Ludwigs-Donau-Mainkanals zum Großschiffahrtsweg. Das deutsche
Eisenbahnnetz ist bereits so verdichtet, daß es hierin nur vom belgischen
und englischen übertroffen wird; der Telegraph geht fast zu jedem Dorfe,
und das dichteste Telephonnetz auf der Erde findet sich in Berlin. Die
deutschen Schiffahrtgesellschaften, der Bremer Lloyd und die Hamburg-
Amerika-Linie, sind nicht bloß die größten der Welt, sondern besitzen auch
die elegantesten Salondampfer, und einige derselben gehen in ihrer Schnellig-
keit allen Schiffen der Erde voran. Dagegen steht die deutsche Kriegs-
marine, der der Schutz der Handelsflotte und der Küstenstädte obliegt,
trotz ihrer Vergrößerung in den letzten Jahren noch immer hinter der-
jenigen Englands, Frankreichs, Rußlands und der Vereinigten Staaten von
Amerika zurück.
Und wie hat deutsche Schaffenskraft in fremden Erdteilen sich ent-
faltet, vor allem in Amerika, wo die Zahl der Deutschen auf 8 Mill.
geschätzt wird! Zu vielen Tausenden haben sie mit den englischen Einwan-
derern die Axt geschwungen und den Urwald gelichtet und das goldene Saat-
korn in die Prärien gestreut, dort, wo sonst die Büffel und die bronzefarbigen
Wilden hausten. Zu Zehntausenden und Hunderttausenden haben sie zusammen
mit ihnen die großen Städte gegründet, Philadelphia und Cincinnati,
St. Louis und Milwaukee und viele andere. Die deutsche Spur ist dem
westlichen Kontinent so tief eingeprägt, daß sie nie wieder verwischt werden
kann. Viele deutsche Namen leben ehrenvoll im Gedächtnisse der Amerikaner fort:
Astor, der Stifter der großen New Aorker Bibliothek, Sutter, der Entdecker
der Goldfelder Kaliforniens, Röbling, der Erbauer der New Aork-Brook-
lyner Brücke, Hilgard, der Schöpfer der canadifchen Pacisicbahn, Lincoln,
einer der berühmtesten nordamerikanischen Präsidenten. Eine halbe Million
Deutscher lebt in New Jork, fast ebensoviel in Chicago, und in gewissen
Bezirken von Texas, Missouri und Wiskonsin reiht sich 50 Meilen weit
eine deutsche Farm an die andere. Bei dem großen Würgen des Bundes-
oder Rebellenkrieges standen 300000 Deutsche im Blachfeld und vergossen
ihr Blut für die neue Heimat. Auch das geistige Leben in Amerika chat
seine Wurzeln vielfach in deutscher Bildung und Wissenschaft. Deutsche
Lehrer und Forscher wirken in großer Zahl in der Neuen Welt. Für die
Einrichtungen neuer Erziehungs- und Unterrichtsanstalten dienen die deutschen
zumeist als Vorbilder.
In Mittel- und Südamerika haben die Deutschen große Handels-
Niederlagen errichtet, und deutsche Plantagenbesitzungen haben sich zu erheb-
licher Wichtigkeit emporgeschwungen. Die venezolanische Eisenbahn, die von
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Extrahierte Personennamen: Louis Astor Sutter Lincoln
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Ludwigs-Donau-Mainkanals Großschiffahrtsweg Berlin Hamburg- Englands Frankreichs Amerika Amerika Philadelphia Cincinnati Hilgard New_Jork Chicago Texas Missouri Amerika
Europa.
Fast 10 Mill. qkm, 390 Mill. E.
Europa ist nächst Australien der kleinste Erdteil, und sauf ^dem Globus
oder einer Weltkarte macht es in der Tat den Eindruck einer 'asiatischen Halb-
insel. Es hat daher nicht an Stimmen gefehlt, welche die Ebenbürtigkeit
Europas gegenüber den andern Kontinenten bezweifelten. Erwägt man aber,
daß Europa für die Entwickelung menschlicher Kultur und Gesittung unter
allen Landmassen die wichtigste und bedeutungsvollste geworden ist und noch
heute diese Stellung behauptet, so wird man ihm schwerlich den Rang eines
Erdteils absprechen wollen.
Gründe für die hervorragende Bedeutung Europas. ßdiefe sind Haupt-
sächlich folgende i
4 Europa ist unter allen Erdteilen ausgezeichnet durch seine Lage in der
Mitte der kontinentalen Halbkugel der Erde. Dadurch ist es in die
Mitte der bewohnten Erde gesetzt und das Zentrum des Welthandels.
2 In Bezug auf Küstengliederung übertrifft Europa bei weitem alle
andern Erdteile; es ist unter ihnen der individuellst gegliederte und reichst-
gestaltete, infolgedavon auch unter allen Kontinenten der zugänglichste.
'3 In seiner Bodengestalt trägt Europa durchaus das Kennzeichen des
Maßvollen an sich; weder allzu ausgedehnte Hochebenen noch nnübersteigliche
Gebirge hemmen den Austausch der Kultur; die vorhandenen Gebirgs-
erhebungen aber wirken auf die Kulturfähigkeit Europas höchst günstig ein.
Sie ziehen die Niederschläge an sich und bilden das Quellgebiet der zahl-
reichen Flüsse, die den Erdteil gleichmäßig nach allen Richtungen durchziehen.
Es tritt daher schon die Steppe nur im So. Rußlands auf, und die Wüste
fehlt Europa völlig.
U Ganz befonders begünstigt erscheint Europa in klimatischer Hinsicht.
Es liegt fast ganz in der gemäßigten Zone und genießt die Vorzüge
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Europa Europas Europa Europas Europa Europa Europa Europas Europa Europa
12
Europa,
(fast 1 Mill. E.) und infolge ihrer Lage an der Grenze zweier Erdteile und
an der Verbindung zweier Meere sowie als Endpunkt des westöstlichen
Hauptschieuenstranges Europas von hoher Bedeutung. Außerdem besitzt die
Stadt in dem Goldenen Horn einen der besten Häfen der Welt, und wegen
ihrer malerischen Lage gilt sie zugleich als einer der schönsten Wohnplätze
der Erde. Unter dem Namen Byzanz lange die Hauptstadt des oft-
römischen Reiches, ist sie heute ein Hauptstapelplatz des europäisch-asiatischen
Handels und als Sitz des Padischah der politisch-religiöse Mittelpunkt der
mohammedanischen Welt. Die zweitwichtigste Siedelung der Türkei ist der
Hafenplatz Saloniki am Endpunkte des wichtigen Schienenweges, der von
Belgrad aus geht.
Im übrigen sind die Kulturverhältnisse der Türkei wenig günstige. Nur
1/io des Bodens ist angebaut, Handel und Wandel sind nur dürstig entwickelt,
das Beamtentum ist unehrlich, und die Schulbildung steht noch auf sehr
tiefer Stufe. — Die Türken bekennen sich zum Islam und gehören der
mongolischen Rasse an; dagegen ist der größte Teil der übrigen Bewohner
der Halbinsel, mit Ausnahme der Rumänen, die zu den Romanen zählen,
und der Griechen, slavischer Abstammung. An geistiger Regsamkeit, an Lern-
eiser und Schulbildung übertreffen indes die Griechen alle anderen Völker
der Halbinsel.
2. Das der Türkei tributpflichtige Fürstentum Bulgarien mit der Haupt-
stadt Sofia und dem Hafen Warna am Schwarzen Meere besitzt große
Waldbestände und gutes Ackerland. Der Hauptort von Südbulgarien oder
Ostrumelien ist Philippopel an der Maritza. Bei Kesanlik am
Schipkapaß wird das kostbare Rosenöl gewonnen.
3. Das Königreich Rumänien, in der walachischen Tiefebene außer-
ordentlich getreidereich, hat zur Hauptstadt Bukarest und als Haupthasen
Galatz an der Donau. Es dankt seinen derzeitigen Aufschwung besonders
der Regierung des Hohenzollernsürsten.
4. Das Königreich Serbien liefert gute Weiue und große Mengen von
Zwetschen; noch bedeutsamer aber ist seine Schweinemast, die durch den
Reichtum an Eichenwäldern sehr begünstigt wird. Die Hauptstadt Belgrad,
an der Donau gelegen, steht mit den Heldentaten des Prinzen Eugen von
Savoyen in enger Verbindung.
5. Bosnien steht seit längerer Zeit unter österreichischer Verwaltung
und ist seitdem in erfreulichem Aufschwung begriffen.
6. Das Küstenland Dalmatien gehört zu Österreich.
7. Das Fürstentum Montenegro ist ein armes, schwer zugängliches
Felsenland, aber politisch in der Geschichte der Balkanhalbinsel nicht ohne
Bedeutung.
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land]]
Extrahierte Personennamen: Eugen_von
Savoyen Eugen
Extrahierte Ortsnamen: Europa Europas Byzanz Hafenplatz_Saloniki Belgrad Bulgarien Sofia Ostrumelien Bukarest Galatz Donau Serbien Belgrad Donau Bosnien Dalmatien Montenegro
Frankreich,
13
8. Das Königreich Griechenland treibt vorzüglich Wein- und Oliven-
knltnr. Die wertvollsten Erzeugnisse der ersteren sind Korinthen und Rosinen,
welche nebst dem Weine die Hauptausfuhr bilden. Die landwirtschaftliche
Produktion leidet jedoch unter dem vielfach karstartigen Boden und der großen
Waldarmut. Immerhin hat sich die wirtschaftliche Lage des Landes in der
jüngsten Zeit gehoben. Auch die Eisenbahnlinien haben sich gemehrt, und
der Kanal von Korinth kommt besonders der Schiffahrt und dem Handel zu
gute. Neuestens wird Griechenland um seiner bedeutsamen Denkmäler aus
der Zeit des klassischen Altertums immer mehr aufgesucht, und hiermit hängt
vor allem der Aufschwung Athens zusammen, das jetzt schon wieder über
1wg00 E. erreicht hat. Die Akropolis mit ihren ehrwürdigen Bauresten
(Propyläen und Parthenon) ist vor allem die Stätte, an die sich das
Interesse aller Freunde altklassischer Bildung knüpft. Von Athen führt eine
Bahn nach der Hafenstadt Piräns. In dem davorliegenden Golfe von
Ägina erhebt sich die Felseninsel Salamis. Zur ionischen Inselgruppe
gehört die Heimatsiusel des Sdyssens, Jthaka.
Arankreich.
450 000 qkm, 38 x/2 Mill. E.
Lage. Frankreich ist von der Natur in hohem Grade begünstigt. Als
einer seiner Hauptvorzüge muß wohl seine Lage zwischen Mittelmeer und
Atlantischem Ozean gelten, diesen für die Kulturentwickelung wichtigsten
Meeren. Das Mittelmeer weist Frankreich auf Afrika und die Levante hin,
der Atlantische Ozean auf die Neue Welt, der Kanal auf England und die
Gestadeländer der Nordsee. Dazu bestehen zwischen den Gebieten der mittel-
meerischen und atlantischen Abdachung natürliche und künstliche Verkehrs-
wege: östlich des französischen Mittelgebirges das Tal der Rhone und
Saöne mit anschließenden Kanälen, westlich davon die vom Canal du Midi
benutzte Lücke zwischen Pyrenäen und Cevennen. Außerdem ermöglichten
Steilküsten und breite Trichtermündungen die Entwickelung bedeutender
Hafenplätze. Von solchen sind vor allem zu erwähnen: am Mittelmeere
Marseille, das alte Mafsilia, die größte Seehandelsstadt Frankreichs;
an der Mündung der Garonne (Gironde): Bordeaux, der größte atlantische
Hafen Frankreichs; an der Halbinsel der Normandie: Cherbonrg, der
stärkste Kriegshafen des Landes, und an der Seine-Mündnng L e Havre,
das französische Liverpool.
Grenzen. Gegen seine Nachbarländer ist Frankreich im S. und So.
durch mächtige, zum Teil schwer überschreitbare Gebirge geschützt: die Pyre-
näen und die Westalpen: nur vom Nordende der Vogesen bis zum Meere
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TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Personennamen: Ägina
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Griechenland Korinth Griechenland Athen Jthaka Frankreich Atlantischem_Ozean Frankreich Afrika Atlantische_Ozean England Nordsee Marseille Frankreichs Frankreichs Frankreich
22 Das Germanische Mitteleuropa, insbesondere Deutschland.
Grenze, das Meer, gemeinsame Flüsse (Weichsel und Memel), die Bodennatur
und das wirtschaftliche Leben weisen Rußland und Deutschland aufeinander
hin. Desgleichen zeigt uns die Geschichte beide Mächte vielfach im Vereine.
Und noch heute fpielt das deutsche Element im geistigen und wirtschaftlichen
Leben Rußlands eine bedeutsame Rolle.
Die Entwickelung Rußlands hindernde Momente. Über den staunens-
werten Aufschwung, den das Russische Reich in den letzten Jahrzehnten
genominen, dürfen auch die Schwächen desselben nicht übersehen werden.
In geographischer Hinsicht sind es vor allem zwei Tatsachen, welche der
wirtschaftlichen Eutwickeluug hemmend im Wege stehen: der Norden des
Reiches ist anf weite Strecken hin unwirtlich, und an der See hat Rußland
nur einen befchränkten Anteil. Das Nördliche Eismeer ist nur wenige Monate
dem Verkehr geöffnet, das Schwarze Meer hat nur einen guten Hafen:
Odessa, die Ostsee ist ein Binnenmeer. Es fehlen daher die Stützpunkte
an den Weltstraßen und, abgesehen von dem erst jüngst erworbenen Hafen
von Port Arthur am Eingang zum Gols vou Petschili, die Hasenplätze
am Ozean. Daher die fortwährenden Vorstöße nach den südlichen offenen
Meeren: dem Mittelmeer und dem Persisch-Jndischen Meer. Anßer diesen
dnrch die Naturverhältnisse des Reiches gegebenen Mängeln üben auf den
Fortschritt des Landes verschiedene andere Faktoren eine verzögernde Wirkung
ans, vor allein die Rückständigkeit der allgemeinen Volksbildung, die Unehr-
lichkeit und Bestechlichkeit des Beamtentums, die reformbedürftigen sozialen
Zustände und die absolute Regierungsform.
Das Germanische Mitteleuropa, insbesondere Deutschland.
Germanisches Mitteleuropa. Begriff und Größe desselben. Das Ger-
manische Mitteleuropa ist ein geographischer, kein politischer Begriss.
Wir verstehen darunter das Land, „soweit die deutsche Zunge klingt", soweit
also deutsches Volkstum, deutsche Sprache und Gesittung reichen, sonach anßer
dem Deutschen Reiche noch Holland, Belgien, Luxemburg, die Schweiz und
Österreich. Zwar hat es nicht an Stimmen gefehlt, die im Hinblick auf
frühere geschichtliche Verhältnisse iin Osten noch Ungarn und int Westen noch
das Gebiet des alteu Lotharingischen Reiches zu Mitteleuropa gezogen wissen
wollen; allein deren Zugehörigkeit zum Deutschen Reiche war immer nur
lose, und tatsächlich sind diese Länderränme auch fremde Sprach- und teil-
weise auch Wirtschaftsgebiete.
In unserem Sinne umfaßt das Germanische Mitteleuropa fast 1 Mill. qkm
und nahezu 100 Mill. E.; es übertrifft somit den Flächeninhalt des Deutscheu
Reiches und dessen Bevölkerung beinahe um je die Hälfte.
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TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
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Extrahierte Personennamen: Arthur
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Russische_Reich Odessa Gols Ozean Deutschland Mitteleuropa Mitteleuropa Holland Belgien Luxemburg Mitteleuropa Germanische_Mitteleuropa